Wie funktionieren meine Gefühle?
Für jedes Gefühl das du empfindest gibt es eine Ursache und einen Auslöser.
Die Ursache ist immer „in deinem Kopf“. Es ist ein Bedürfnis, ein Wunsch oder eine Erwartung, die du hast.
Der Auslöser wirkt immer von außen auf dich ein. Deine Wahrnehmung bringt Auslöser und Ursache zusammen. Du hörst, siehst, spürst, riechst oder schmeckst etwas.
Ein positives Gefühl entsteht, wenn dein Bedürfnis erfüllt wird.
Ein negatives Gefühl entsteht, wenn dein Bedürfnis nicht erfüllt wird.
Je wichtiger dir dein Bedürfnis ist, um so stärker empfindest du das ausgelöste Gefühl. So schnell wie das Gefühl kommt, erfolgt natürlich auch deine Reaktion.
„Danke, mein Schatz! Ich liebe dich.“ hat noch keinem geschadet, oder?
klatsch – „Die Ohrfeige hast du dir verdient!“ tut weh. Vor allem dir selbst. Wenn nicht sofort, dann halt etwas später. Das Schuldgefühl kommt. Immer – und du weißt es.
So oder so, es passiert automatisch in Sekundenbruchteilen. Deine Reaktion läuft unbewusst los. Das ist normal. In deiner eigenen Kindheit waren dies sehr hilfreiche Automatismen. Manchmal helfen sie auch heute noch, manchmal nicht.
Nochmal zurück zu den Gefühlen: Wer ist eigentlich dafür verantwortlich? Deine Eltern, du oder dein Kind? …und wieso hast du schon wieder anders reagiert, als du es dir vorgenommen hattest?